Trio Eclipse
Lionel Andrey, Klarinette
Sebastian Braun, Cello
Francesco Granata, Klavier
Die drei jungen Musiker des Trio Eclipse lernten sich während ihres Studiums an der Hochschule für Musik Basel kennen. Die drei Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe widmen sich intensiv der Kammermusik, für die sie die gleiche Leidenschaft teilen. Im Trio Eclipse fanden sie schnell zu einem homogenen Klangkörper zusammen. Für die drei Künstler liegt die Besonderheit dieser Formation in der Klangfarbenvielfalt ihrer Instrumente. Die musikalische Persönlichkeit und die Spontanität sind ihnen dabei ebenso wichtig wie das subtile Zusammenfügen von drei individuellen Stimmen zu einem Ganzen. Die Gruppe schafft so die richtige Balance zwischen solistischer Freiheit des Einzelnen und Einheit der Interpretation. Das enorm erfolgreiche Debut am Lucerne Festival öffnete dem Trio Türen zu neuen Konzertpodien im In- und Ausland.
Martina Jankova, Sopran
Martina Jankova wird international als Mozart- und Barock-Interpretin gefeiert. Am Opernhaus Zürich, bei den Salzburger Festspielen und in Cleveland (USA) sang sie unter der Leitung von Franz Welser-Möst die Susanna und Despina. An der Mailänder Scala debütierte sie in Händels Il Trionfo del Tempo e del Disinganno. Unter der Leitung von William Christie war sie auf Europa-Tournee in der Hauptrolle von Mozarts Il Re Pastore zu erleben. Mit dem Cleveland Orchestra debütierte sie unter Franz Welser-Möst als Mélisande in Debusys Pelléas et Mélisande. Neben ihrer Arbeit auf der Opernbühne ist Martina Jankova eine gefragte Konzertsängerin. Sie trat mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Ivan Fischer, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Sir Simon Rattle, Wolfgang Sawallisch und Sir Neville Marriner auf. Sie sang mit namhaften Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Münchner Philharmonikern, dem Gewandhaus Orchester Leipzig und dem Gustav Mahler Jugendorchester. Als Liedinterpretin trat sie in der Londoner Wigmore Hall, am Rheingau Musikfestival, beim Festival Styriarte Graz und an den Salzburger Festspielen auf.
Gérard Wyss, Klavier
Gérard Wyss, der aus Porrentruy in der französischen Schweiz stammt, absolvierte sein Klavierstudium bei Paul Baumgartner an der Musikhochschule Basel, wo er selbst später Liedinterpretation und Kammermusik für Absolventen der Solistenklasse unterrichtete. Die Vorliebe zum partnerschaftlichen Musizieren wurde für Gérard Wyss zur Berufung. Bereits in jungen Jahren arbeitete er mit dem französischen Geiger Arthur Grumiaux zusammen. Als international gefragter Begleiter und Kammermusiker ist er auf den wichtigsten Podien in ganz Europa, den USA, Kanada, Brasilien und Japan zu hören. Zu den Sägerinnen und Sängern, mit denen Gérard Wyss Liederrezitale gestaltete, zählen Cecilia Bartoli, Nicolai Gedda, Wolfgang Holzmair und Martina Jankova. Unter den Instrumentalisten, die mit ihm Kammermusik spielen, seien die Cellisten Sol Gabetta und Antonio Meneses erwähnt. Gérard Wyss ist regelmässiger Gast bei renommierten Festivals: in Salzburg, Schubertiade Vorarlberg, Prag, Schleswig-Holstein und Berlin.
Claudia Blersch, Lesung
Claudia Blersch lebt in Zürich und Neapel und realisiert seit 1999 eigene Regieprojekte. Als Spielleiterin arbeitet sie am Opernhaus Zürich, wo sie mehrere Opern inszenierte. Sie hat zahlreiche Produktionen aus Zürich an die Opernhäuser Madrid, Barcelona, Turin und Shanghai übertragen und mit vielen wichtigen Regisseuren und Dirigenten wie Jürgen Flimm, Johannes Schaaf, Götz Friedrich, Nikolaus Harnoncourt und Daniele Gatti zusammengearbeitet.
Quatuor Terpsycordes
Girolamo Bottiglieri, 1. Violine
Raya Raytcheva, 2. Violine
Caroline Cohen Adad, Viola
Florestan Darbellay, Cello
Im Jahre 1997 gründen vier jungeMusiker in Genf das Quatuor Terpsycordes. Ihre gemeinsame Leidenschaft – das Streichquartett – bringt sie dazu, am Conservatoire Supérieur in Genf bei Gabor Takacs-Nagy zu studieren. 2001 schliessen sie ihr Studium mit dem “Premier Prix de Virtuosité” ab. Sie bilden sich im Rahmen von Meisterklassen weiter, u.a.bei Mitgliedern der Quartette Amadeus, Hagen, Lasalle, Mosaique und Smetana. Gleichzeitig erweitern sie am Centre de Musique Ancienne in Genf ihre Kenntnisse in der Interpretation klassischer Werke. Im Jahr 2001 wird das Quatuor Terpsycordes am 56. Concours de Genève mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Im Rahmen der Wettbewerbe von Trapani, Weimar und Graz holen sich die Musiker weitere Auszeichnungen. Seither tritt das Quatuor Terpsycordes an Festivals im In- und Ausland auf. Sein äusserst breites Repertoire reicht von klassischen Werken, gespielt auf alten Instrumenten, bis zu modernen Interpretationen.
Annette Bartholdy, Viola
Annette Bartholdy ist gefragte Bratschistin und Leiterin der Konzertreihe “Vier Jahreszeiten”. Geboren in Bern, ist sie Preisträgerin vieler nationaler und internationaler Auszeichnungen, u.a. dem Pro Musicis International Award. Annette Bartholdy hat mit Vladimir Ashkenazy und Andras Schiff zusammengearbeitet und ist solistisch mit Ensembles wie der European Camerata aufgetreten. Annette Bartholdys Leidenschaft gilt der Kammermusik. Sie wurde weltweit zu den führenden Festivals eingeladen: nach Bath und Prussia Cove (England), Davos und Luzern (Schweiz), Versailles und La Prée (Frankreich), Warschau (Polen), Elverum (Norwegen) und Perth (Australien). Annette Bartholdy ist in den wichtigsten Konzertsälen Europas aufgetreten: Wigmore Hall London, Concertgebow Amsterdam, Alte Oper Frankfurt, Kölner Philharmonie, Prager Rudolfinum. Tourneen führten sie nach Japan, in die USA, nach Südamerika und Südafrika. Seit 2005 ist sie künstlerische Leiterin der von ihr gegründeten Konzertreihe “Vier Jahreszeiten” in Meilen am Zürichsee, wo sie mit ihrer Familie lebt.
Andreas Janke, Violine
Andreas Janke, Erster Konzertmeister des Tonhalle Orchesters Zürich, wurde in München in einer deutsch-japanischen Musikerfamilie geboren. Seine Ausbildung bekam er an der Universität Mozarteum Salzburg in der Meisterklasse von Igor Ozim, zudem wurde er im Fach Kammermusik vom Hagen-Quartett unterrichtet. Bei zahlreichen bedeutenden internationalen Wettbewerben ging er als Sieger und Preisträger hervor, u.a. beim Königin Elisabeth Wettbewerb in Brüssel, Fritz Kreisler Wettbewerb in Wien, Benjamin Britten Wettbewerb in London, “Premio Rodolfo Lipizer” in Gorizia oder beim Wettbewerb “Prager Frühling”. Seine Konzertreisen führten ihn durch ganz Europa und Japan, wo er bereits mit einigen führenden Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra, oder dem Orchester Academy of St. Martin in the Fields zusammenarbeitete. Zudem ist er bei mehreren Festivals sowohl als Solist als auch als Kammermusiker ein gern gesehener Gast. 2011 erschien bei RCA Sony eine erste CD, wo er zusammen mit dem Tonhalle Orchester Zürich und David Zinman Werke von Franz Schubert einspielte.
Thomas Grossenbacher, Cello
Thomas Grossenbacher wurde in Zürich geboren. Er war bis 2020 Solocellist des Tonhalle Orchesters Zürich und leitet eine Solistenklasse an der Zürcher Hochschule der Künste. Nach Studien bei Claude Starck in Zürich schloss er an der Musikhochschule Lübeck in der Klasse von David Geringas das Studium mit dem Solistendiplom “mit Auszeichnung” ab. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er ausserdem von Robert Mann, György Ligeti und Alfred Schnittke. Thomas Grossenbacher konzertiert in Europa, den USA und Japan. Wiederholt nahm er an verschiedenen Festivals wie Ernen, Davos, Aspen (USA), Ittingen und Gstaad teil. Thomas Grossenbacher ist solistisch mit Dirigenten wie David Zinman, Sir John Elder, Armin Jordan oder Sir Antonio Pappano und mit Orchestern wie dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin oder dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia (Rom) aufgetreten. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören Radu Lupu, Hélène Grimaud und Joshua Bell.
Benjamin Engeli, Klavier
Benjamin Engeli zählt zu den vielseitigsten Pianisten der jungen Generation. In einer Musikerfamilie aufgewachsen, spielt er in Konzertsälen wie dem Concertgebow Amsterdam, der Wigmore Hall London, der Hamer Hall Melbourne, dem Teatro Muicipal Rio de Janero, dem Oriental Arts Center Shanghai oder dem Konzerthaus Wien. Als Solist konzertiert er mit Orchestern wie dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Tschaikowsky-Orchester Moskau oder dem Tonhalle Orchester Zürich. Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet er sich mit Begeisterung der Kammermusik: als Mitglied des Tecchler Trios gewann er 2007 den ARD-Musikwettbewerb in München. Inzwischen führt er mit dem Gershwin Piano Quartett und verschiedenen anderern Formationen eine weltweite Konzerttätigkeit. Mehrere Aufnahmen bei renommierten Labels mit solistischem und kammermusikalischem Repertoire belegen sein pianistisches Können. Benjamin Engeli unterrichtet an der Zürcher Hochschule der Künste.
Kamil Losiewicz, Kontrabass
Kamil Losiewicz ist Kontrabassist im Tonhalle Orchester Zürich. Nach seinem Studium in Warschau folgte eine Anstellung in Lyon, bevor er ins Tonhalle Orchester Zürich wechselte. Zusammen mit seiner Frau, der Bratschistin Katarzyna Kitrasiewicz, die ebenfalls Mitglied des Tonhalle Orchsters ist, lebt er mit den zwei gemeinsamen Kindern in der Nähe von Zürich. Seine Leidenschaft gehört der Kammermusik und dem Jazz.